Wirtschaftssenator Horch: „Keine Wohnbebauung auf dem Kleinen Grasbrook ohne Olympia“

Hafen Baustelle 2Hamburg 1 hat nach dem Ultimatum der Hafenunternehmen an den Senat mit Wirtschaftssenator Horch ein Interview geführt. Darin hat Horch ausgeschlossen, „dass es eine Wohnbebauung auf dem Kleinen Grasbrook geben wird, wenn die Hamburger Olympiabewerbung scheitern sollte.“ Weiterlesen

Jetzt wird’s ernst: das Olympia-Ultimatum der Hafenwirtschaft

Bis hier hin und nicht weiter, sagt die Hafenwirtschaft. Der Kleine Grasbrook heute. Foto: S. Bauriedl

Bis hier hin und nicht weiter, sagt die Hafenwirtschaft. Der Kleine Grasbrook heute. Foto: S. Bauriedl

Ein Ultimatum ist in der Politik immer ein letztes Mittel, um zu einer Einigung zu kommen. Solch ein Ultimatum hat nun die Hafenwirtschaft an die Stadt gestellt: Bis zum 15. September soll die Hansestadt den Hafenunternehmen rund um den Kleinen Grasbrook rechtsverbindliche Zusagen machen. Falls dies nicht geschieht, wird nicht weiter verhandelt. Wie das Hamburger Abendblatt heute berichtet, ist das Ergebnis einer Sondersitzung des Hafenrats. Weiterlesen

Sport und Politik: FIFA-WM 2006 – „Schröders Strippenziehen mit dem Emir“

Morgenlektüre für einen optimistischen Blick auf die Welt: „Bei der Vergabe von Weltmeisterschaften und anderen Großereignissen bis hin zu den Olympischen Spielen wird mit allen Kräften und auf allen Ebenen politisch hart gedealt. Jeder Bewerber versucht, sich Vorteile zu verschaffen; nicht selten fließt Schmiergeld. Die Fifa ist seit langem von Korruption durchsetzt.“ Das lese ich in der Süddeutschen unter der Überschrift: „Schröders Strippenziehen mit dem Emir„. Weiterlesen

Olympia Hamburg und Banken – Kunden als Werbeträger

Still und leise gräbt sich dieses Feuer&Flamme-Logo in die Wahrnehmung. Nicht nur an Bussen, Bahnen und Fähren, auch bei Geldautomaten und beim Bäcker durchzieht es immer mehr die Alltäglichkeit. Nun bietet z.B. die Hamburger Volksbank ihren KundInnen etwas Tolles: Alternativlos werden online neue EC-Karten mit dem FeuerundFlamme-Logo angepriesen. So geht Werbung! Doch wer sich beschwert und nachfragt, bekommt die Karte auch werbefrei. Weiterlesen

„Zeitweise angeschrien“ – Hafenwirtschaft genervt von Hamburg-Olympia-Bewerbung

Immer wieder versucht der angeblich so transparente Senat die Konflikte zu verschweigen oder schön zu reden, aber der Hamburger Hafenverband ist nun – wie das Abendblatt berichtet – richtig sauer auf den rot-grünen Senat und seine Planungen für die Olympia-Bewerbung. Auf einer Krisensitzung haben man sich „zeitweise angeschrien“ berichtet das Blatt und schreibt unter der Überschrift „Hamburgs Hafenwirtschaft gegen Olympia-Pläne“ (der Link ist kostenpflichtig, mit dem Titel über Google-News-Suche aber (oft) lesbar) auch: „Eine kurzfristig angesetzte Krisensitzung am Dienstagabend, bei der neben Senats- und Hafenvertretern der Olympia-Projektmanager der Stadt, die Handelskammer, der Industrieverband sowie die Geschäftsleitung der Hamburg Port Authority anwesend waren, brachte keine Einigung.“ Der Hafenverband wirft dem Senat mit Blick auf frühere Verabredungen Wortbruch vor. Weiterlesen

Olympia-Bewerbung Hamburg: 70 Millionen, ein Kampagnen-Etat der Wirtschaft und andere Foulspiele

vielgeld2Hamburg füllt seine Olympia-Bewerbungskasse.  70 Millionen Euro sind jetzt laut einer NDR-Meldung im Topf. Zusätzlich legt die Hamburger Wirtschaft eine eigene „Kampagnen-Kasse“ an, um damit für die Zustimmung der HamburgerInnen für die Olympia-Bewerbung Stimmung zu machen. Mit am Start: Die öffentlichen Unternehmen der Hansestadt. Deren Werbeeinsatz aus öffentlichem Geld könnte aber gar rechtswidrig sein, berichtet die taz. Weiterlesen

DOSB Chef und illegale Preisabsprachen – Früheres Unternehmen zu 40 Mio. Euro verurteilt

Es braucht nicht unbedingt die FIFA, wenn es um anrüchige Geschäftspraktiken geht: Das Unternehmen des heutigen DOSB Chefs Alfons Hörmann ist wegen illegaler Preisabsprachen vom Oberlandgericht Düsseldorf zu einer Strafe in Höhe von fast 40 Millionen Euro verurteilt worden. Darüber berichtet Spiegel online aktuell. Hörmann selbst, damals laut Spiegel Vorstandsvorsitzender dieses Unternehmens und von 2005 bis 2013 auch Präsident des Deutschen Skiverbands , hatte zuvor einen Bußgeldbescheid in dieser Angelegenheit akzeptiert und musste 150.000 Euro Strafe plus 75.000 Zinsen zahlen. Nur weil Hörmann diesen Bescheid anerkannte, musste er jetzt nicht mehr vor Gericht erscheinen. Weiterlesen

Olympia Hamburg: Die FIFA Falle vermeiden – Kongreß Sport, Ökonomie, Medien

bostonolympicsvahrammuradyanDa wird fulminant aufgefahren und es werden großartige Fragen gestellt: „Wie wird die Fifa-Falle vermieden?“ Oder: „Wie löst man Begeisterung bei einer äußerst heterogenen Zielgruppe aus?“ Noch besser: „Wie geht man mit der Gruppe der Ablehner von Olympischen Spielen um?“  Die Antworten liefert der Kommunikations-Berater und Marketingmanager Stephan Rebbe, der auf dem Kongress Sport, Ökonomie, Medien unter dem Motto „Sport als Bühne“  über die „Olympia-Kampagne der Stadt Hamburg“ berichten wird.  Insgesamt 12 Sessions mit wohl um die 50 Fachleuten werden am 18. und 19. Juni im Millerntor-Stadion höchst wissenschaftlich über „Mediatisierung und Kommunikation von Sport und internationalen Sportgroßveranstaltungen“ debattieren, bevor es dann zum lockeren „Ausklang des Kongresses in einem Beachclub am Elbstrand“ kommt. Weiterlesen

Nach Bußgeld gegen DOSB-Chef Hörmann: Linke fordert Fairplay und rote Karte

roteAmpel(Bußgeld! Nicht Bussgeld … ) Alfons Hörmann, Chef des Deutschen Olympischen Sport Bundes (DOSB)  hat ein Bußgeld in Höhe von 150.000 Euro plus Zinsen akzeptiert. Dabei geht es um illegale Preisabsprachen, an denen Hörmann in seiner Zeit als Geschäftsführer einer Ziegel-Firma beteiligt war. Er selbst räumt ein, in einem „Graubereich“ gehandelt zu haben. Die Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE hat die Meldungen über die Verstrickungen von Hörmann in diesen Skandal, in dem es insgesamt um mehrere hundert Millionen Euro geht, zum Anlass für eine Presseerklärung genommen. Deren Sprecher Mehmet Yildiz fordert vom Sportsenator Neumann Konsequenzen gegenüber IOC und DOSB – die rote Karte. Weiterlesen