Das hätte ich nicht besser sagen können – Nein zu Olympia

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Nein zu Olympia – Das hätte ich nicht besser sagen können. Foto: Andreas Laible

Praktisch ist das. Da spricht man einmal mit der DPA und nur wenig später wird das in ziemlich vielen Medien nachgedruckt. Was man so alles vor sich hin redet. Nicht so genial wie Thomas de Maizière neulich oder dieser absurde Friedrichs gerade eben. Aber immerhin soll ich Sätze zusammengebracht haben, die dpa so zusammenfasst: „Wenn es nach Dirk Seifert ginge, dürfte sich Hamburg nicht um Olympia bewerben. Zu teuer, zu korruptionsanfällig, zu unsozial, so das Urteil des NOlympia-Aktivisten“ heißt es z.B. bei der SHZ. Die Welt bringt das Interview in voller Länge hier. Weiterlesen

Unterschriften-Ziel errreicht: Volksinitiative Stop Olympia auf Kurs

StopOlympia-2Während am Sonntag das Referendum über die Olympia-Bewerbung zu Ende geht und ein eher knappes Ergebnis erwartet wird, teilt die Volksinitiative Stop Olympia mit, dass sie mit über 13.000 Unterschriften auch ihr Ziel erreicht hat. Am Montag wollen die Initiatoren die Liste an den Landeswahlleiter übergeben. Wenn es am Sonntag eine Mehrheit für die Bewerbung gäbe, würde die Volksinitiative nach den erst im Frühjahr geschaffenen Regeln des Referendums bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode 2020 ausgesetzt. Erst dann „erwacht“ diese Volksinitiative wieder und die Bürgerschaft muss sich dann in jedem Fall noch mal mit einem Nein zur Olympia-Bewerbung befassen.  Die PM dokumentieren wir gleich unten.

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Olympia, die Konzerne, Medien, Politik und das große Geschäft – Die Konflikte nach einem Ja beim Referendum gehen weiter

GeschenkideenDie Hamburger Medien und einige Marketingagenturen haben sich zusammen getan. Wirtschafts-Unternehmen sehen große Geschäfte, die Baubranche ist begeistert. Gemeinsam geben sie Millionen Euros dafür aus, damit die Botschaft jedeN erreicht: Olympia ist ein Wunder- und Zauberwerk für Hamburg: 100 Prozent Chancen – Null Risiken. Sogar der MoPo fällt auf, dass da getrickst werden könnte. Weiterlesen

Olympia Hamburg? Zustimmung sinkt weiter – BUND: Hafen-Kosten steigen

bostonolympicsvahrammuradyanDie Hamburger Olympia-Bewerbung steht Spitz auf Knopf. Von ehemals 64 Prozent Zustimmung liegen nach einer Radio-Hamburg Umfrage die Werte wenige Tage vor dem Referendum am kommenden Sonntag nur noch rund 53 Prozent. Der BUND Hamburg erneuerte seine Kritik am Referendum und sein Nein zur Bewerbung, sprach sogar von einem Affront angesichts später und mangelhafter Informationen. Außerdem warnte der Verband vor höheren Kosten bei der Umsiedlung der Hafenbetriebe als bislang geplant. Und: Die Debatte um die unrealistisch niedrigen Sicherheitskosten, die der Senat bislang vorgesehen hat, hält an. Weiterlesen

Olympia der kurzen Wege: Flughafen und der Lärm

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Olympische Spiele der kurzen Weg? Was ist mit dem Flughafen und dem Lärm? Fluglärm-Initiativen sagen Nein zu Olympia in Hamburg

Olympia der kurzen Wege, so wird offiziell geworben. Der Flughafen wird dabei fast vergessen und damit nicht nur die Klimabelastungen, sondern auch der Lärm. Vor allem auch das Nachtflugverbot könnte dabei unter die Flügel kommen. Initiativen gegen den Fluglärm haben sich nun zu Wort gemeldet und sprechen sich gegen die Bewerbung Hamburgs zu den Spielen 2024 aus: Weiterlesen

Finger weg: „Heimliche Olympia-Kosten“

Vor den „heimlichen Kosten“ einer Olympia-Bewerbung  warnt jetzt Martin Müller, Professor für Geografie an der Universität Zürich. Er forscht zu Planung und Auswirkungen von Großveranstaltungen oder modern ausgedrückt: über Mega-Events. Ausführlich nimmt er in der Süddeutschen Zeitung zu diesem Thema Stellung. Der Professor warnt an vielen Punkten vor den Implikationen und Risiken, die systematisch in einer solchen Bewerbung unterschätzt werden. Stadtentwicklung und Investitionsprogramme sollte von dem Sportevent getrennt werden. Am besten einfach das Original in der SZ nachlesen!

Olympia Hamburg: BUND kritisiert unverbindliches Nachhaltigkeitskonzept

Der BUND Hamburg hat sein Nein beim Olympia-Referendum heute mit Blick auf das vorgelegte Nachhaltigskeitskonzept erneuert- Das Konzept käme „zu spät“ und sei viel „zu unverbindlich“, so Geschäftsführer Manfred Braasch heute. In einer Pressemitteilung, die hier dokumentiert wird, nimmt der Hamburger Umweltverband Stellung. Insgesamt begründet der BUND sein Nein beim Referendum hier. „Nachhaltigkeitskonzept Olympia: zu spät und zu unverbindlich! Verbindliche Nachhaltigkeitsstrategie erst nach dem Referendum /
BUND Hamburg ruft zum „Nein bei der Abstimmung auf: Das heute vorgestellte „Nachhaltigkeitskonzept 2024 für Hamburgs  Olympia-Bewerbung kommt zu spät und bleibt verbindlich. Mittlerweile haben mehr als 430.000  Hamburgerinnen und Hamburger per Briefwahl über die Olympiabewerbung abgestimmt. Erst jetzt legen Senat und Bewerbergesellschaft wichtige Unterlagen vor. Weiterlesen

Olympia in Hamburg – Es wird teurer!

Geldautomat-Olympia-HamburgSuper-Gründlich und mit viel Toleranz hat der Hamburger Senat die Kosten für Olympia berechnet. So jedenfalls die Selbstdarstellung. Eher würde es günstiger, nicht aber teurer werden, so die Behauptung zur Vorlage des Finanzreports über die Kosten für Olympische Spiele. Zweifel daran waren und sind begründet: Das gilt generell, aber zwei Einzelbeispiele drängen sich auf: Einerseits die Kosten für den Umzug der Hafenbetriebe und andererseits die Kosten für die Sicherheit. Schon vor den Anschlägen in Paris hatten die mit unter 500 Mio. Euro veranschlagten Sicherheitskosten Verwunderung ausgelöst. Und im Hafen kommt der Unternehmensverband nun auf Kosten in Höhe von zwei Mrd. Euro für den Umzug. Weiterlesen

Aus dem Herzen von St. Pauli: Nein zur Olympia-Bewerbung

wertsachenDer nächste Dämpfer für die Olympia-Bewerbung: „Die Mitglieder des Zweitligisten FC St. Pauli haben sich gegen die Hamburger Bewerbung um Olympische Spiele ausgesprochen. Der Antrag bei der Mitgliederversammlung „Nein zu Olympia 2024 in Hamburg“ wurde bei der Jahreshauptversammlung in der Hansestadt von den 580 anwesenden Mitgliedern mehrheitlich angenommen.“ Das berichtet Spiegel-Online soeben. Die Homepage des FC ST. Pauli (Mitgliederversammlung). Auch die SHZ berichtet inzwischen über diese Entscheidung. Bereits in den letzten Wochen hatte sich die Vereinsspitze sehr zurückhaltend geäußert und an Werbeveranstaltungen nicht teilgenommen. Die Spitze plädierte für Neutralität an dieser Frage. Die Welt, das Abendblatt und auch die MoPo wollten in den letzten Tagen eine Art Machtkampf ausgemacht haben.